Herzlich Willkommen bei der Funkenzunft Bludenz!

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Jöri Jöri - Kuttlablätz!

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Jöri, Jöri - Kuttlablätz!!!

Fasnat - Funken - Brauchtum

Die Grundsätze der Funkenzunft Bludenz – Brauchtum ergründen, erleben, weitergeben.

Wir feiern die „alte Fasnat“, wie sie im alemannischen Raum genannt wird, vom 7. Jänner (Ende der Rauhnächte) bis zum 1. Sonntag nach Aschermittwoch, dem Funkensonntag.

Fasnat, Fasching, Karneval?

unsere Hauptaktivitäten während der Fasnat:

Bereits 1885 wurde der Grundstein der heutigen „Hächla“ gelegt, damals noch „Bienenstich“ genannt. Seitdem hat sich unsere Bludenzer „Fasnatzitig“ welche immer am „Ruaßiga Fritig“ erscheint nur wenig verändert. Damals wie Heute klärt sie die Bevölkerung gnadenlos über Kuriositäten, Gerüchte, Intrigen und Hoppalas auf, welche das ganze Jahr über in Bludenz passiert sind und nie ans Tageslicht gekommen wären.

Was ist wem, wo, wie passiert? Lass es uns wissen und schicke deinen Beitrag an die Hächlaredaktion! – Wir freuen uns über zahlreiche Einsendungen.

Am Fasnatsamstag stürmt die Funkenzunft, gefolgt von einigen „Jöris“ ganz nach alter Manier, das Bludenzer Rathaus und entmachtet den amtierenden Bürgermeister samt Gefolge. Nach einer Ansprache und Belehrung derselben (d´Kappa würd dena ghörig gwäscht), meist beim Riedmillerdenkmal, erfolgt offiziell die Übergabe des Stadtschlüssels – ab dann ist die Funkenzunft an der Macht und sorgt für Recht und Ordnung beim bunten Fasnattreiben bis zum Funkenwochenende.

Eine alte Tradition der Funkenzunft ist die Veranstaltung des Bludenzer Jöriumzuges am Fasnatsonntag.

Laut Überlieferung ist der „Jöri“ – ein rotznasiger Schmutzfink welcher durch die Bludenzer Straßen zog, den Dreck anderer Leute aufhob und ihn mit „spitzer Klinge“ den Verursachern unter die Nase rieb, um somit auf Probleme und Missstände in der Bevölkerung aufmerksam zu machen.

Auch heute noch finden sich unter den zahlreichen Teilnehmern, immer wieder Gruppen die diesen alten „Jöri-Grundgedanken“ leben und aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufgreifen, diese auf lustige Art und Weise in Szene setzen und somit den „Verantwortlichen unter die Nase reiben.“

Jöri, Jöri – Kuttlablätz!!!

Land auf Land ab werden am Funkenwochenende unzählige „Funkenfeuer“ im schwäbisch-alemannischen Raum entzündet. Die Geschichte reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück und war ursprünglich ein heidnischer Brauch genutzt als Fruchtbarkeitsritual, um Wintergeister auszutreiben und den Frühling einzuläuten. Später vermischte sich dieser Brauch auch mit Vorgaben der Kirche, das Ablegen der Sünden durch das reinigende Feuer oder der Beginn der Fastenzeit.

Wir von der Funkenzunft Bludenz leben diesen wahrscheinlich ältesten Brauch der Region traditionell am Funkensonntag. Nach einem Fackelumzug umrahmt mit Klängen der Stadtmusik Bludenz und anschließendem Fackelschwingen, entzündet dann der Funkenmeister den Funken.

„dr Funkameischter lebe hoch!!!“

Interessiert?

Du willst die Bludenzer Fasnat mitgestalten, helfen und mitwirken? Zusammen mit der Zunft andere Umzüge und Veranstaltungen besuchen? Brauchtum ergründen, erleben, weitergeben? Zeig uns, dass eine Echte oder Echter „Jöri“ in dir steckt und werde Zunftmitglied!

schick üs a Nochricht, des wär net lätz – Jöri, Jöri, Kuttlablätz!!!

...auch 2024 besuchten wir folgende Umzüge

unsere Ausrückungen:

Öffentliche Zunftausschussitzung vom 24. November 2023

Am Freitag den 24. November 2023 fand unsere alljährliche ÖZASS im Pfarrzentrum ZEMMA statt.

Nach der öffentlichen Begrüßung und dem Referat des Zunftmeisters, wurde allerlei berichtet und danach der Zunftmeister, der Säckelmeister und der gesamte Zunftrat entlastet und erneut bestätigt.

Es wurden wieder jede Menge Orden für besondere Leistungen verliehen und Ehrungen durchgeführt. Schließlich hatten Gäste das Wort und eine kurze Vorschau auf die kommende Fasnat 2024 wurde vorgestellt.

Jöri, Jöri, Kuttlablätz!!!

Über uns...

Der Zunftrat besteht aus der Vereinsverwaltung und deren Fachbereich. 

Die Kleidung – das „Zunftrathäs“ ist dem der Bludenzer Stadtväter um 1664 nachempfunden

neben dem Zunftrat bilden alle anderen Mitglieder den Zunftausschuss.

Im Zunftausschuss gibt es:

…die „Hästräger“ – leitet sich von der Kleidung der damaligen Stadtwache ab

…die „Clowns“ – war damals die kostengünstige Verkleidung, Farbe ins Gesicht und bunte „Blätz“ auf´s Arbeitsgewand

…die „Tills“ – erinnern an den „Urnarr“ im Mittelalter

Bereits um das Jahr 750 finden sich erste Aufzeichnungen über die Fasnat, und zwar in Klosterhandschriften auf der Insel Reichenau.

Etwas später, im Jahr 1560, dann die erste Erwähnung in Bludenz, in Stadtprotokollen steht etwa geschrieben, dass: „… die althergebrachte Fasnat net stattfinda hot dürfa“ – weil die Pest in der Stadt so viele Opfer gefordert hatte. Somit wurde vermutlich die Fasnat in Bludenz bereits seit der Stadtgründung gefeiert – seit über 750 Jahren.

Schließlich hat im Jahr 1664 das Stadtgericht von Bludenz kundgetan, dass zur Eindämmung des „wilden“ Geschehens, Fasnat nur noch im Rahmen einer Zunft stattfinden darf. 

Dies ist das Entstehungsjahr der Funkenzunft Bludenz!

Weiters wurde am 14. März 1893 in der alten Zunftstube im Bludenzer Gasthaus Hirschen, die weltweit erste Funkenordnung (Funkaardnig) niedergeschrieben.

Ein zünftiges Dankeschön all unseren Sponsoren!

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